Krankenversicherung

Ein wichtiger Punkt bei der Planung des Auslandssemesters oder –studiums ist die Krankenversicherung. In Norwegen besteht, wie in Deutschland, eine Versicherungspflicht für Studenten. Um sich an der jeweiligen Universität einschreiben zu können muss man eine Krankenversicherung nachweisen können. Es ist daher auch besonders wichtig, sich frühzeitig über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren, um keine Probleme aufgrund einer fehlenden Versicherung zu bekommen. Für die Krankenversicherung in Norwegen gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Gesetzliche Versicherung
Wer in Deutschland gesetzlich versichert ist, kann diese Versicherung eventuell auch in Norwegen als ausreichenden Schutz verwenden. Grund dafür ist das Sozialversicherungsabkommen zwischen den Ländern der Europäischen Union und einigen wenigen anderen. Dieses Abkommen regelt den Versicherungsschutz innerhalb dieser Länder. Durch die Zugehörigkeit zur gesetzlichen Krankenversicherung kann man also auch in Norwegen der entsprechenden Krankenversicherung angehören. Dies gilt jedoch nicht ohne Einschränkungen, manchmal gibt es begrenzte Zahlungen, höhere Eigenbeiträge oder andere Sonderklauseln, die auf die Begebenheiten im anderen Land zurückzuführen ist. Man bekommt nämlich die Leistungen, der dortigen Versicherung und die können von den deutschen abweichen. Um nicht in eine Falle zu treten, sollte vorher alles ganz genau mit der deutschen Versicherung besprochen werden. Fragen die man stellen sollte sind

  • Gibt es eine zeitliche Begrenzung? Läuft der Schutz also nach einigen Monaten im Ausland ab und wie kann man das umgehen, z.B. durch Fahrten ins Heimatland?
  • Welche Leistungen sind beinhaltet? Wird zum Beispiel auch ein medizinischer Rücktransport ins Heimatland übernommen oder andere größere medizinische Behandlungen?
  • Wie hoch ist die Eigenbeteiligung im Ausland?
  • Wie läuft die zeitweise Ummeldung zur neuen Krankenversicherung im Ausland?

In der Regel benötigt man zudem einen so genannten „Anspruchsnachweis“ der deutschen Versicherung und muss sich mit diesem bei der norwegischen Krankenversicherung anmelden. Die jeweilige Bestätigung wird von der deutschen Versicherung ausgestellt, in der Regel kann man nach den Formblättern E-111 oder E-128 fragen oder die eigene Situation erklären und den Anspruchsnachweis für das jeweilige Land fordern.

Welche Versicherung in Norwegen zu beantragen ist wird einem ebenfalls von der deutschen Krankenversicherung gesagt oder man frägt bei den Zuständigen an der Universität nach, die Mitarbeiter des Akademischen Auslandsamtes oder ERASMUS-Mitarbeiter wissen in der Regel auch Bescheid.

Es ist möglich, dass die Zahlweise vor Ort derer einer privaten Krankenversicherung gleicht, das heißt eventuell muss man medizinische Behandlungen, Arztbesuche und Medikamente zunächst aus eigener Tasche bezahlen und bekommt diese dann später von der Versicherung zurückgezahlt.

Private Versicherung

Die zweite Möglichkeit besteht in einer privaten Versicherung. Wer in Deutschland privat versichert ist, sollte mit seiner Krankenkasse klären, ob und wie lange er im Ausland versichert ist, was für Versicherungsschutz besteht und welche Leistungen übernommen werden. Je nach bisherigem Versicherungstarif ist man dann schon abgesichert oder muss zusätzliche Beiträge zahlen.

Wer Probleme mit der eigenen privaten oder gesetzlichen Versicherung hat und unsicher wegen der Höhe der Beiträge und den Leistungen ist, kann sich auch über andere private Versicherungen informieren.

Ein Spezialist für Auslandskrankenversicherungen für Studenten ist Mawista, hier werden ebenfalls Tarife für Sprachschüler, Gastwissenschaftler und Stipendiaten angeboten. Die Versicherungen sind speziell auf die Situation und die Bedürfnisse von Studenten im Ausland zugeschnitten und beinhalten alle relevanten Leistungen. So ist zum Beispiel auch ein Rücktransport ins Heimatland notwendig, da hier im Ernstfall bis zu 100.000 Euro auf einen zukommen können. Eine Summe, die man sich als Student nicht leisten kann.

Die Mawista Reiseversicherung bietet Vergleiche der unterschiedlichen Versicherungsarten und über Mawista Reisecare kann man den passenden Tarif ganz bequem Online beantragen.

In Norwegen versichern
Die dritte Möglichkeit wäre, sich direkt bei einem norwegischen Versicherer versichern zu lassen. Das macht Sinn, wenn man für das komplette Studium oder länger in Norwegen bleiben möchte. In diesem Fall sollte man sich direkt bei den jeweiligen Versicherern vor Ort über Leistungen und Beiträge informieren.

Weiteres
Neben der Krankenversicherung kann man sich auch über eine Reiserücktrittsversicherung Gedanken machen. Gerade auf der Hinreise kann kurzfristig noch etwas dazwischen kommen. Man muss noch eine Prüfung in Deutschland nachholen oder eine Krankheit oder Todesfall machen einen Aufschub der Reise notwendig. In einem solchen Fall übernimmt die Reiserücktrittsversicherung die entstandenen Kosten. Vergleiche und weitere Informationen über die Reiserücktrittsversicherungen gibt es auf Mawista-Reiserücktritt.


Egal für welche Möglichkeit der Versicherung man sich am Ende entscheidet, es ist wichtig, einen umfassenden Schutz auch im Ausland zu besitzen.